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27.03.2019

„Familientreffen“ der NMR-Anwender

Gruppenfoto der Tagung

Gruppenfoto der Tagung Praktische Probleme der Kernresonanzspektroskopie 2019.

Ein fester Termin im Kalender der Kernresonanzspektroskopie(NMR)-Anwender im deutschsprachigen Raum ist die Diskussionstagung „Praktische Probleme der Kernresonanzspektroskopie“. In diesem Jahr fand diese Tagung erstmals am IPB in Halle statt. Vom 19.-20. März 2019 trafen sich die NMR-Experten, um sich über Techniken und Herausforderungen in der Kernresonanzspektroskopie auszutauschen. Neben Vorträgen zu verschiedenen Themen, die von Methoden bis hin zum Datenmanagement reichten, gab es Tutorien und Workshops. Hier ging es um Software und die jüngste Generation spezialisierter Geräte. So wurde zum Beispiel ein äußerst kompaktes NMR-Gerät live vorgeführt.

IPB-Forschungsgruppenleiterin Dr. Andrea Porzel hatte die Vor-Ort-Organisation übernommen und freute sich über eine gut besuchte Tagung: „Wir durften rund 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowohl aus dem akademischen als auch industriellen Bereich begrüßen. Und natürlich kennt man viele in der Community – es ist eine Art Familientreffen.“ Das nächste Treffen im März 2020 wird in Berlin an der Technischen Universität stattfinden.

 

 

Die Kernresonanzspektroskopie (NMR) nutzt eine bestimmte Eigenschaft von Atomkernen, den Drehimpuls oder Spin. In einem starken Magnetfeld wird der Spin in einem Zustand fixiert, um dann mit Radiowellen angeregt zu werden. Je nachdem, wie der Spin-Zustand des Atomkerns auf diese Anregung reagiert, können die Forscher Rückschlüsse auf dessen Umgebung, zum Beispiel benachbarte Atomkerne, ziehen. So können aus vielen Atomen zusammengesetzte Molekülstrukturen mittels NMR aufgeklärt werden.

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