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Rahmenprojekt Nachhaltigkeit SDG 01 - Sufficiency & Resilence | Suffizienz und Resilienz
Der offene Beitrag für ein Rahmenprojekt der Nachhaltigkeit zum SDG 01 - "Sufficiency & Resilence | Suffizienz und Resilienz" ist eine Projektidee von Michael Hüllenkrämer.
Beschreibung
Dienstag, 28. November 2017
Rahmenprojekt: Sufficiency & Resilence | Suffizienz und Resilienz
Einleitung:
Mit „Suffizienz & Resilience“ verbindet sich vorrangig ein Kommunikationskonzept zum Thema der Armut in und an der TU Berlin, sowie zu den gesellschaftlichen Bedingungen zum Thema "Armut", von denen auch die Angehörigen einer Hochschule, mittelbar und unmittelbar, betroffen sind oder durch universitäres Handeln (Forschung, Lehre, Verwaltung) darauf Einwirken können.
Unter dem Motto „Sufficiency & Resilience“ stehen derzeit einige Ansätze bereit, um das dem Thema der „Armut“ in selbstreflexiver Art und Weise zu behandeln. Es sollen die offensichtlichen, ebenso wie die unsichtbaren und unscheinbareren Aspekte der Armut an und in der Universität erkannt, benannt und aufgegriffen werden.
Unter den ehemaligen, derzeitigen und zukünftigen Mitgliedern und Angehörigen der TU Berlin soll die vielfältigen Aspekte und Erscheinungen von „Armut“ aufgedeckt und erörtert werden. Die Angehörigen der TU Berlin sollen den Menschen, die von Armut betroffen oder von Armut bedroht sind, mehr Aufmerksamkeit schenken. Von Armut betroffenen oder von Armut bedrohen Menschen an der Universität und ihrem gesellschaftlichen und lokalen Umfeld soll Gehör verschafft werden und, soweit möglich, Hilfe angeboten werden. Das Projekt soll zum innehalten anregen über Armut im Teils „harten und brutalen“ Alltag im Mikrokosmos einer Hochschule helfen, die Herausforderung zu Nachhaltiger Entwicklung gemäß der Ziele für Nachhaltigkeit gegenüber Armut zu benennen. Um sich dem Thema Armut in einer Gesellschaft mit Sozialversicherung, Gesundheits- und Rentensystem, Familienförderung, der Leitbild der Prävention in der Gesetzlichen Unfallversicherung oder dem Ansatz von Lebenslagen und Lebensphasen für Leistungen des Gemeinwohl zu befassen, bedarf dies an einer Universität in Deutschland mit dem Standort in Berlin einer bestimmten Perspektive und Einstellung.
Über „Sufficiency & Resilience“ soll die Universität als Ganzes und die Kolleginnen und Kollegen sowie die Studentinnen und Studenten, zusammen mit deren Angehörigen (Eltern, Großeltern) ins auf das Thema angesprochen und zum Thema ins Gesprächs kommen. Mit „Sufficiency & Resilience“ kann über ein verschwiegenes und tabuisiertes Thema schrittweise in der Öffentlichkeit der TU Berlin hergestellt werden. Andererseits kann die Realität und Qualität von Armut in einem sogenannten „westlichen Land“, „Industrieland“ oder „reichen Land“ betrachtet werden, um miteinander nach Lösungen für Nachhaltige Entwicklung zu suchen.
Mit „Sufficiency & Resilience“ können wichtige Elemente der „Armut“ sichtbar werden, die eine Universität betreffen. Hierbei ist es wichtig die Armut in Deutschland von der Armut in anderen Ländern zu unterscheiden. Die „Armut“ an der TU Berlin als Thema, ganz gleich welche gravierenden Formen der Armut es heutige in der Welt (3-, 2- oder 1-Welt) gibt, soll über „Sufficiency & Resilience“ fassbar, begreifbar und lösbar werden. Es soll nicht vorrangig die „Überlebensarmt“, die Formen der Armut in Kriegs- und Flüchtlingssituationen (Lage, die nicht ohne medizinische Hilfe und Nahrungsmittelspenden von Außen auskommen) aufgegriffen werden. Vielmehr wird mit diesem Projekt vorgeschlagen, die Formen der alltäglichen Armut an der TU Berlin, die ein Arbeitsleben oder Studierendenleben prägen und beeinflussen können, darzustellen. Diese Formen der „Armut“ sollen mit einem Focus und in Verbindung mit der Nachhaltigkeit betrachtet werden. Vielleicht kommt nach kurzer Zeit der Beschäftigung mit dem Thema heraus, dass die TU Berlin sich auch als ganze Einrichtung „outen“ könnte, um zu sagen: „Ja, wir sind auch arm - nicht Alle, nur Einige - aber das erkennen wir nun an und wir reden offen darüber. Wir wollen etwas gegen Armut tun, im Kleinen bei uns selbst und mit Wirkung in die Gesellschaft - verantwortlich und solidarisch - als Partner und Freund derer, die unter Armut leiden oder mit Armut mehr zu tun als Ihnen lieb ist."
Nachhaltigkeitsziele:
Mit dem Projekt „Sufficiency & Resilience“ zur Nachhaltigkeit (siehe Nachhaltigkeit) ist ein Beitrag der TU Berlin über das Ziel 1 „Keine Armut“ verbunden. Dabei sollen, über ausgewählte und adaptierte Zielvorgaben aus den globalen Nachhaltigkeitsvorgaben, alle Teilaspekte der Entwicklungen zur Nachhaltigkeit an der TU Berlin aufgezeigt und aufgegriffen werden. Somit können über „Sufficiency & Resilience“ ganz konkret die besonderen Formen der Armut in einem Industrieland illustriert und der TU Berlin (für sich selbst - und für die Gesellschaft) in zugleich differenzierter, wie in wissenschaftlicher und materiell-konkreter Art und Weise veranschaulicht und gelöst werden.
Nachhaltigkeitsvorgaben:
Aus den Globale Nachhaltigkeitsvorgaben, den "169 globalen Zielvorgaben der 2030-Agenda", werden mittelbar und unmittelbar nachfolgend aufgeführte Zielvorgabe adressiert:
- Zielvorgabe 2, mit dem Code 1.2 “By 2030, reduce at least by half the proportion of men, women and children of all ages living in poverty in all its dimensions according to national definitions”
- Zielvorgabe 3, mit dem Code 1.3, “Implement nationally appropriate social protection systems and measures for all, including floors, and by 2030 achieve substantial coverage of the poor and the vulnerable”
- Zielvorgabe 4, mit dem Code 1.4 “By 2030, ensure that all men and women, in particular the poor and the vulnerable, have equal rights to economic resources, as well as access to basic services, ownership and control over land and other forms of property, inheritance, natural resources, appropriate new technology and financial services, including micro-finance"
- Zielvorgabe 5, mit dem Code 1.5 „By 2030, build the resilience of the poor and those in vulnerable situations and reduce their exposure and vulnerability to climate-related extreme events and other economic, social and environmental shocks and disasters”
- Zielvorgabe 6, mit dem Code 1.a “Ensure significant mobilization of resources from a variety of sources, including through enhanced development cooperation, in order to provide adequate and predictable means for developing countries, in particular least developed countries, to implement programmes and policies to end poverty in all its dimensions"
- Zielvorgabe 7, mit dem Code 1.b “Create sound policy frameworks at the national, regional and international levels, based on pro-poor and gender-sensitive development strategies, to support accelerated investment in poverty eradication actions”
Motto:
Das Motto „Sufficiency & Resilience“ verknüpft eine Grundhaltung zum Thema Armut mit Merkmalen von Armut im Alltag. Die beiden Begriffe „Sufficiency“ und „Resilience“ eröffnen verschiedene Themenfelder über die Nachhaltigkeit und eine nachhaltig Entwicklung an der TU Berlin. Nachhaltigkeit an der TU Berlin wird direkt adressiert und der internen wie externe Öffentlichkeit dargestellt, zugänglich und öffentlich gemacht.
An der TU Berlin gesehen, gehört, gelesen:
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Woanders gesehen, gehört, gelesen:
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Nachhaltigkeitsziele ...
Die Verbindung zu einem oder mehreren Nachhaltigkeitszielen, den SDG ...
Nachhaltigkeitsvorgaben ...
Die Verbindung zu den Nachhaltigkeitsvorgaben, den "SD Targets" (SDT).
Was ist das Ziel?
Gut gezielt, passend gehandelt, ins Schwarze getroffen ...