Die Situationen des Fahrradverkehrs wird in der öffentlich verfügbaren „DGK 1:5000 Farbe“ in einem Bildschirmfoto (Auszug) gekennzeichnet, mit Angaben aus der Karte bezeichnet und somit kartografisch wiedergegeben.
Mit Hilfe dieser Karte oder eines zusätzlichen Luftbildes kann die aktuelle Situation für den jeweiligen Fahrradverkehr, eineseits mit Linien (und Pfeilden) der Verlauf der Route oder des Fahrweges und anderereits mit Punkten oder Kreisen die Orte oder Bereiche entlang eines Fahrweges oder zu einer Parkmöglichkeit illustriert werden.
K = Kreuzung (Knoten)
Mit einere Nummerierung der Kreuzungseinfahrten („K“) kann dann reihum die jeweilige Fahrtsituation mit „g“ für geradeaus, „r“ für rechtsabbiegen und „l“ für linksabbiegen kodiert werden. Zu jeder Kreuzungseinfahrt mit den drei Fahrtsituationen (F) kann eine Beschreibung der „Situation“, des „Problems“ und dem Ansatz für eine Lösung erfolgen.
In einem Kartenausschnitt oder in einem Luftbild kann die aktuelle Situation im Knoten für die jeweiligen Kreuzungseinfahrten und Fahrtsituation (KF) eingetragen werden. Bei einer Kreuzung mit vier Fahrwegen und jeweils drei Fahrtsituation ergeben sich daraus maximal zwölf (12) Linien auf der Fahrbahn für die Radfahrenden, die beschrieben werden können. Bei einer Kreuzung mit mehr als vier Fahrwegen werden entsprechend weitere Kreuzungseinfahrten hinzugeüht.
A = Streckenabschnitt
Mit einer Nummerierung des Streckenabschnitt nach den Fahrtsituationen, werden die Hinweise für den Weg für Radfahrende eingetragen .
Die die aktuelle Situation auf einem Streckenabschnitt kann ebenfalls, mit der vergebenen Nummerierung, in einem Kartenausschnitt oder in einem Luftbild eingetragen werden. Bei der Nummer für einen Streckenabschnitt ergeben sich, je nach Gliederung des öffentlichen Raums unterschiedlich viele Wege, mindenstens jedoch zwei Fahrwege, einer je Hauptrichtung, der ausgewählen Straße die beschrieben werden können. Ein von der üblichen Straße vollständig unabhängiger Radweg wird ebenso nummeriert und beschrieben.
P =Parkmöglichkeit
Die aktuelle Situation der verfügbaren Fahradabstellanlagen und sonstigen Parkmöglichkeit kann mit einer Nummerierung im Kartenausschnitt oder im Luftbild eingetragen werden. Bei der Nummer werden zunächst die direkt auf der Straße oder Rand der Straße vohandene Parkmöglichkeit beschrieben. Anschließend können, je nach Freiflächen, sowie der bereits vorhandenen Möblierung des öffentlichen Raums, zusätzliche Fahradabstellanlagen beschrieben werden. Bei der Beschreibung der Parkmöglichkeit kann grundsätzlich nach wilden und möblierten Fahradabstellanlagen, sowie nach offenen (unbedachten), (über-) bedachten und geschlossenen (Bauwerk mit Wänden und Dach) unterschiedenden werden. Wenn erkennbar ist, dass es sich bei einer Fahradabstellanlage um einen soganannten Fliegenden Bau (ohne dauerhaftes Fundament und als temporäre Installation) handelt, kann dies ebenso notiert werden, wie im Fall eines normalen Bauwerks. Neben der Möglichkeit der Erfassung der Fahradabstellanlagen nach dem gutachterlichen Erfassungsbogen des ADFC, sollen ebenso die Anfahr- oder Abfahrsituation beschrieben werden, insbesondere wenn der Weg von der Fahrbahn über längere Strecken des Fußwegs geführt wird und ein keine Gehwegmitbeutzung grundsätzlich erlaub oder örtlich als erlaubt angezeigt wird (Absteigenzwang). Hilfreich sind ebenso Angaben zur gemessenen oder geschätzten Entfernung von Fahradabstellanlagen vor Gebäuden zu deren nächstem Hauseingang.
Fahrtrichtung
Für die Knoten, Streckenabschnitte und Parkmöglichkeiten wird, zwecks Orientierung und leichteren Erkennbakeit der Lage, die grober Fahrtrichtung nach der Himmelrichtung mit Nor, Ost, Süd oder West angegeben. Lediglich für Knoten oder Streckenabschnitte, die exakt diagonal verlaufen, können auch mit einer entsrechend detaillierten Angabe der Himmelsrichtung notiert werden. Knoten mit mehr als vier Einmüdnungen
Bitte recht freundlich
In der Beschreibung der Situation von Knoten, Streckenabschnitten und Parkmöglichkeiten sollen die Aspekte und Regeln für ein gutes Radnetz, beispielsweise nach den sieben Regeln, zu Durchgängigkeit, Breite, Oberfläche, (visuelle) Wahrnehmbarkeit, Direktheit, Sicherheit und Separation aufgegriffen werden.